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Mit der Unsicherheit leben - aber wie?

7/18/2017

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Nach einer etwas längeren Schreibpause möchte ich in meinem heutigen Blog einen Artikel aus der Zeitschrift Psychologie HEUTE wieder geben, welcher das Thema Unsicherheit in allen Lebenslagen und Lebenssituationen beschreibt.

Sicher ist im Leben nur, dass nichts wirklich sicher ist. Um nicht allzu oft auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, sollten wir diese fünf Strategien kennen..

1. NUR GEDULD!
Nichts ist gefährlicher, als angesichts unsicherer Situationen in Aktionismus zu verfallen oder gar hektisch oder panisch zu reagieren. Auch das andere Extrem hilft selten - in Angststarre zu verharren wie das Kaninchen vor der Schlange. Am besten ist: die Lage analysieren, so gut es geht, und dann langsam, aber sicher nach Antworten zu suchen. Ruhe, Geduld und Sorgfalt - das entspricht dem Kaizen, der japanischen Lehre, entwickelt in der Blütezeit der japanischen Industrie.
Es geht darum, ein Problem durch hartnäckige, stetige, geduldige Verbesserung zu lösen. Dieser evolutionäre Ansatz ist gerade bei komplexen Problemen dem revolutionären Handstreich überlegen. Eine Strategie der kleinen, aber kontinuierlichen Schritte ist zudem fehlerfreundlich und ermöglist Korrekturen, ohne gleich das große Ganze verwerfen zu müssen. Die Lehre der Achtsamkeit ist heute auch deshalb so in Mode gekommen, weil der technische Fortschritt, vor allem die neuen Informations- und Kommunikationsmedien uns zur Ungeduld und zu sofortigen Wunscherfüllungen erzogen haben. Wir erwarten Sofortlösungen für jedes kleine Problem und Instantbefriedigungen aller Wünsche und Impule. Das beste Gegenmittel zu dieser Unruhe ist Achtsamkeit - gerade in unsicheren Zeiten und bei komplexen Problemen: das ruhige, konzentrierte und wertungsneutrale Beobachten dessen, was um uns herum wirklich geschieht.

2. KEINE EINFACHEN LÖSUNGEN!
Das Unbehagen, das durch Unsicherheit entsteht, weckt in uns den kindlichen Wunsch, diesen Zustand so schnellt wie möglich zu beenden: Es soll wieder so werden, wie es vorher war! Aber wir sollten lernen, den einfachen Lösungen zu misstrauen und den schnellen Antworten zu widerstehen. Krisen und Zeiten großer Verunsicherung sind Boomzeiten für die Vereinfacher - in der Politik, in der Wirtschaft, im privaten Leben. Sie bieten uns vermeintliche Erklärungen an - meist monokausal, simpel, unterkomplex. Wir erliegen nur zu oft selbsternannten Experten - jemand bietet sich als Führer durch unsichere Zeiten oder als Problemlöser an, und wenn er genügend Charisma hat, vertrauen wir ihm blind. Aber ob es um Finanzen, Ernährung, Gesundheit, Karriereplanung oder andere potentielle Krisenbereiche geht - wir sollten den einfachen Rezepten misstrauen. Es gibt keine Wunderpillen, Wunderdiäten, Geheimtipps oder Zauberformeln. Der amerikanische Satiriker Henry Louis Mencken hat dies so zusammengefasst: "Für jedes menschliche Problem gibt es immer eine Lösung: die ist klar, einleuchtend - und falsch".

3. Vorausdenken!
In unsicheren Zeiten gipfelt die emotionale Trias aus Unsicherheit, Verlustangst und Furcht vor Kritik häufig in der lähmenden Fantasie, völlig zu scheitern und wieder bei null anfangen zu müssen. Dann beherrscht uns ein Worst-Case-Szenario - und wir lassen die Finger von allem, was einen unsicheren Ausgang haben könnte. Also von ziemlich vielen Dingen. Wir verharren im sicheren Mittelmaß. Besser wäre, sich drei Szenarien so realistisch und deteilliert wie nur möglich vorzustellen.

a.) Was wäre wirklich, wenn etwas schiefgeht?
Wäre es wirklich das Schlimmste, wieder bei null anzufangen? Das ist sicher schmerzhaft, aber meinst nicht so sehr, wie man befürchtet hat. In der Regel geht man klüger und stärker aus dem Scheitern hervor. Deshalb zu diesem Vorausdenken auch das Szenario: Wie könnte ich wieder auf die Beine kommen?

b.) Was, wenn ich nichts tue?
Das ist, wenn man es ehrlich zu Ende denkt, fast nie eine Option. Etwas aussitzen und abwarten, ob es von selbst besser wird, mündet in Stagnation und geistiger Trägheit.

c.) Was, wenn alles gutgeht?
Was, wenn eine Entscheidung richtig war? Sich das Gelingen so realistisch wie möglich vorzustellen kann die lähmende Unsicherheit überwinden helfen.


4. Vorbereitet sein
Szenarien vorausdenken ist ganz besonders in Zeiten von Krisen und schneller Veränderung die beste "Breitbandstrategie". Aus der Resilienzforschung ist bekannt, dass bei allem, was plötzlich und unerwartet passiert, manche Menschen oder Institutionen effektiver reagieren als andere. Weil sie besser vorbereitet sind auf das, was passieren könnte. Sie können also etwa bei Katastrophen fast automatisch reagieren und so schneller helfen, weil sie sich auch das Unerwartete vorgestellt und mögliche Reaktionen eingeübt haben. Notfallpläne sind ausgearbeitet und können sofort umgesetzt werden - während andere Institutionen noch diskutieren und analysieren. Negative Szenarien zu entwickeln, aus vergangenen Katastrophen zu lernen und auch auf das Schlimmste vorbereitet zu sein: so entsteht eine Art Immunsystem, das uns gegen die Attacken des Schicksals hilft.

5. Nicht alles ist unsicher
In unsicheren Zeiten besteht die Gefahr, das man nur noch das Instabile wahrnimmt und das, was immer noch sicher ist, aus den Augen verliert. Die Frage: "Was ist noch sicher in meinem Leben, worauf kann ich zählen, was ist mir geblieben?", stellt man sich dann oft nicht, sondern konzentriert sich nur auf das Gefühl der Unsicherheit. Doch Ungewissheit lässt sich am besten aushalten, wenn man die nach wie vor vorhandenen Stützpfeiler erkennt. Wer es schafft, auch in unsicheren Zeiten positive Gefühle wie Dankbarkeit, Freude oder Verbundenheit mit anderen zu erleben, kann dem Wusch nach schnellen Lösungen besser widerstehen.

(Psychologie HEUTE 07/2016)

Wann erlebt ihr Unsicherheit?
Wie erlebt ihr diese Unsicherheit?
Und vor allem was tut ihr gegen Unsicherheiten!

Freue mich über Eure Kommentare!
hoeremental

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Herzlich Willkommen im Reich der mentalen Möglichkeiten!

12/4/2016

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Ein weiterer Meilenstein wurde geschafft. In bereits einigen Blogs hatte ich in der Vergangenheit schon die Möglichkeit über persönliche Erlebnisse, Lebensinhalte und Ereignisse zu schreiben. Jetzt ist es endlich soweit. Mein EIGENER BLOG auf meiner persönlichen Website macht mich doch sehr stolz.
Was möchte ich hier veröffentlichen? Ich möchte Euch einerseits einen kleinen Einblick in den Bereich des Mentaltrainings geben, andererseits Euch auch praktische Erlebnisse aus meinem persönlichen Umfeld berichten.

Die Faszination des Mentaltrainings begeistert mich nun seit über 2 Jahren. 2 Jahre voller positiver Erfahrungen, die mich zu einem anderen Menschen gemacht haben.

Mein Ziel: Euch ebenfalls zu begeistern und Euch aufzuzeigen, dass man sein Gehirn mit positiven Gedanken steuern und sein Leben komplett neu ausrichten und programmieren kann.
Das Wichtigste dabei: Der Glaube an Euch selbst und bereit sein für etwas Neues! Euch fallen zu lassen und Eure Mitte zu finden.
Unmöglich??? Ein Wort, das ab heute am besten aus Euren Gehirnen gestrichen wird! DENN:

                                   NICHTS IST UNMÖGLICH!

Ich freue mich auf Eure Lesebereitschaft, eine positiv eingestellte Community und lernbegeisterte Menschen, die mich auf diesem Weg begleiten möchten!

Höre auf DEINE innere Stimme - Hoeremental! ;-)


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    Autor

    Reinhard Hödl, 44
    Mentaltrainer
    Liebe es mit Menschen GEMEINSAM und tiefgründig über das Leben zu philosophieren.
    Positives Denken, Motivation am Leben und Gelassenheit sind meine wichtigsten Denkeckpfeiler! .

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